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Was Du schon immer über die SDGs wissen wolltest

Unserer Welt steht vor zahlreichen Herausforderungen. Klimawandel, Armut und Hunger sind einige davon. Vor drei Jahren, am 25. September, haben die Vereinten Nationen deshalb die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Darin enthalten sind die 17 SDGs – die Sustainable Development Goals oder übersetzt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung.

Sie zielen auf die Herausforderungen der globalen Gesellschaft ab. Die 17 SDGs (nachhaltigen Entwicklungsziele) sollen den Weg in eine bessere Welt ebnen.„Sustainable Development“, das heißt eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der heutigen Generation erfüllt, ohne die Möglichkeit zukünftiger Generationen einzuschränken, ihre eigenen Bedürfnisse zu stillen. Wir erklären Dir hier, was es damit auf sich hat und wie auch Du mit goood mobile beitragen kannst.



Was Du schon immer über die SDGs wissen wolltest

Von Claudia Winkler am 15.09.2018


"Wir sehen eine Welt vor uns, die frei von Armut, Hunger, Krankheit und Not ist und in der alles Leben gedeihen kannEine Welt, die frei von Furcht und Gewalt ist. Eine Welt, in der alle Menschen lesen und schreiben können... Eine Welt, in der die menschlichen Lebensräume sicher, widerstandsfähig und nachhaltig sind und in der alle Menschen Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher und nachhaltiger Energie haben."

Das sind Auszüge aus der Erklärung der Agenda 2030 in der die 17 SDGs erstmals formuliert und noch weitere 169 Unterziele festgelegt sind. Insgesamt sollen die SDGs zu einer „Transformation unserer Welt“ führen. 

Aber die Ziele führen noch viel weiter und umfassen Umweltschutz genauso wie den Schutz der Meere, Bildung und Gleichberechtigung sowie eine nachhaltige und stabile Wirtschaft. Das Besondere daran: Zum ersten Mal wurden solche Ziele für alle Mitgliedsnationen gleichermaßen gesetzt. So spricht man von einem neuen vernetzten Denken der Vereinten Nationen, die erkannt haben, dass Armut, Umweltzerstörung, Ungleichheit, Produktions- und Konsumweisen, Korruption und viele weitere Probleme keine regionalen Herausforderungen mehr sind. Die Agenda sagt, dass alle Ziele für alle Länder gelten. Unterzeichnet haben die Agenda 2030 alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen. Damit bekennen sie sich zur Umsetzung der SDGs auf nationaler und internationaler Ebene.

Die 17 SDGs im Überblick

  • SDG 1: Armut in allen ihren Formen und überall beenden

Bis 2030 soll extreme Armut beseitigt sein. Das betrifft nach derzeitiger Definition Menschen, die mit weniger als 1,25 Dollar pro Tag auskommen müssen. Der Anteil der Armut „in allen ihren Dimensionen“ soll halbiert werden.

  • SDG 2: Kein Hunger

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern, haben in SDG 2 oberste Priorität.

  • SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern, ist erklärtes Ziel der Vereinten Nationen. So sollen unter anderen die Mütter- und Säuglingssterblichkeit reduziert werden. Genauso wie die Anzahl der Todesfälle durch Unfälle gesenkt. Auch die Reduktion von Drogenmissbrauch ist unter anderem in den Unterzielen verankert.

  • SDG 4: Hochwertige Bildung

Die UN will mit ihrer Agenda in Zukunft eine inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.

  • SDG 5: Geschlechtergleichstellung

Der Diskriminierung von Frauen und Mädchen will die UN weltweit ein Ende setzen.

  • SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitärversorgung

Bis 2030 wollen die Vereinten Nationen den allgemeinen und gerechten Zugang zu sauberen und bezahlbarem Trinkwasser für alle erreichen.

  • SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie

Zur Erreichung des 7. Ziels soll unter anderem der Anteil erneuerbarer Energien deutlich erhöht werden und die Energieeffizienz gesteigert.

  • SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Ein Ziel ist es, ein dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle zu fördern.

  • SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur

Der Aufbau einer widerstandsfähigen Infrastruktur, die Förderung einer breitenwirksamen und nachhaltigen Industrialisierung und Unterstützung von Innovationen sind weitere Ziele der UN.

  • SDG 10: Weniger Ungleichheiten

Das betrifft Ungleichheiten in und zwischen den Ländern und soll die Chancengleichheit erhöhen. Dazu zählen unter anderem die Stärkung von Entwicklungsländern und auch eine gut gesteuerte und planvolle Migrationspolitik.

  • SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden

Bezahlbarer Wohnraum, die Sanierung von Slums und zur Verfügungstellung von öffentlichen Verkehrsmitteln stehen hier unter anderen am Programm.

  • SDG 12: Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster

Bis 2030 will die UN die nachhaltige Bewirtschaftung und effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen erreichen und zum Beispiel die Nahrungsmittelverschwendung halbieren.

  • SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz

Klimaschutz soll verstärkt in die nationalen Politiken, Strategien und Planungen einbezogen werden. Auch Aufklärung und Sensibilisierung sollen laut UN verstärkt werden.

  • SDG 14: Leben unter Wasser

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung zu erhalten und nachhaltig zu nutzen, steht im Vordergrund dieses SDGs.

  • SDG 15: Leben an Land

Hier stehen folgende Ziele im Vordergrund:

  • Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern,
  • Wälder nachhaltig bewirtschaften,
  • Wüstenbildung bekämpfen,
  • Bodendegradation beenden und umkehren und
  • dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen
  • SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Dazu gehört es, friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz zu ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufzubauen.

  • SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Darin wird zum Beispiel den Gebern öffentlicher Entwicklungshilfe nahegelegt, die Bereitstellung von mindestens 0,20 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens zugunsten der am wenigsten entwickelten Länder als Zielsetzung zu erwägen.

Wer mehr erfahren will und die SDGs im Detail verstehen will findet eine gute Übersicht unter anderem hier.

Der aktuelle Status

Jährlich wird von den Vereinten Nationen der „Sustainable Development Goals Report“ publizierte. Der Report von 2018 enthält neben Abweichungen in die negative Richtung auch positive Entwicklungen, so wurde beispielsweise die Reduktion von Mütter- und Kleinkindsterblichkeit in Afrika bestätigt. Auch der Zugang zur Elektrizität für die afrikanische Bevölkerung hat sich verdoppelt. Aber es bleiben zahlreiche Probleme und Herausforderungen für die Zukunft, die wir nur gemeinsam lösen können.

Was können wir, was kann ich tun?

Am Beispiel des SDG 12 (nachhaltiger Konsum) zeigt sich gut wie auch jede(r) Einzelne von uns beitragen kann. Bei diesem Ziel sind besonders Unternehmen und KonsumentInnen in entwickelten Staaten gefragt, also wir 

"Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen." Das Ziel 12 klingt einfach, ist aber ganz schön herausfordernd: Zunächst geht es darum mit den natürlichen Ressourcen des Planeten nachhaltig hauszuhalten:

  • Dazu gehört z.B. die Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom steigenden Verbrauch natürlicher Ressourcen.
  • Auch die Verbesserung der negativen Umwelteinflüsse, die im Lebenszyklus eines Produkts entstehen – Herstellung, Nutzung – steht auf der Agenda.
  • Die Lebensqualität soll maximiert, der Verbrauch natürlicher Ressourcen soll minimiert werden ebenso, giftige Materialien, Emissionen, Müll und Verschmutzung.
  • Ziel ist einmal mehr, die Möglichkeiten künftiger Generationen nicht aufs Spiel zu setzen.

Die Nutzung natürlicher Ressourcen und deren nachhaltige Bewirtschaftung wird ebenso angestebt wie die Verringerung der Nahrungsmittelverschwendung und -verluste in Produktion und Lieferkette, ein umweltverträglicher Umgang mit Chemikalien und Abfällen im gesamten Lebenszyklus und die Reduktion des Abfallaufkommens. Unternehmen sind gefordert nachhaltige Verfahren einzuführen und über Nachhaltigkeitsinformationen berichten. Und gemeinsam soll sichergestellt werden, dass die Menschen überall über einschlägige Informationen und das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung und eine Lebensweise in Harmonie mit der Natur verfügen.

Da kommt jede(r) Einzelne ins spiel denn jede(r) kann zur Veränderung nicht nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster beitragen.

Wie goood mobile beiträgt

Unsere Vision ist eine Gesellschaft, die auf Respekt, Verantwortung und Anteilnahme aufbaut. Eine Welt, in der persönliche Beziehungen und ein offenes Herz wichtiger sind als Profite. goood will die Welt für alle ein bisschen besser machen. Deshalb arbeiten wir für eine starke und nachhaltige Wirkung. Wir glauben, dass wir um eine gerechtere Welt zu realisieren,  ein Wertesystem, das nicht von einer materiellen Sichtweise dominiert wird brauchen und neue Formen von sozialem Engagement.

Dafür bedarf es neuer Spielregeln, neuer Ideen und neuer Geschäftsmodelle in der Wirtschaft. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht die For-Profit- mit der Non-Profit-Welt zu verbinden und Geschäftsmodelle so zu verändern, dass es zu einer demokratischen Umverteilung von Profiten hin zu sozialen und ökologischen Projekten kommt. Werde goood KundIn und auch Du kannst einfach beitragen, indem du automatisch mit Deinem Handyvertrag ein sozial oder ökologisch nachhaltiges Projekt unterstützt, das zur Erreichung der UN Ziele für nachhaltige Entwicklung beiträgt. Gemeinsam sind wir goood!

Das SDG 6 hat zum Ziel den Hunger zu beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung zu erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Viele gemeinnützige Organisationen arbeiten dafür sozial und ökologisch nachhaltige Projekte umzusetzen. Eine dieser Organisationen ist CARE Austria. Unterstütze CARE jetzt mit goood mobile, dem günstigen Mobilfunkvertrag der automatisch Gutes tut:


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